Perspektive wechseln – jetzt erst recht
Fast ganz Deutschland sitzt im Homeoffice, nur um festzustellen, dass die gewohnte Arbeit ausbleibt. Und jetzt? Man kann, um Lothar Matthäus zu zitieren, den Sand in den Kopf stecken. Oder man kann die Chancen nutzen, die sich in Krisenzeiten auftun, und das Beste aus der veränderten Situation machen, indem man z. B. antizyklisch agiert und jetzt gerade auf Personalsuche geht.
Antizyklisch handeln
Viele Unternehmen haben im Augenblick alle Hände voll zu tun, den Kopf über Wasser zu halten, und denken in dieser unsicheren Situation eher an Personalabbau als an Neueinstellungen. Das führt dazu, dass die Konkurrenz der Ausschreibenden aktuell eher gering ist und die erreichbaren Jobsuchenden ständig mehr werden – zum Teil weil sie jetzt die Zeit zur Stellensuche finden, zum Teil weil ihr Job gerade akut gefährdet ist und sie sich nach Alternativen umschauen. Ein antizyklisches Vorgehen, also gerade jetzt den Kontakt mit Talenten zu suchen, ist stark angeraten. Einige unserer Kunden, zum Beispiel aus dem Logistik- oder Medizintechniksektor, teilen unsere Ansicht und gehen mit starken Fachkräftekampagnen in die Offensive.
Technische Möglichkeiten aktivieren
Gerade stecken viele Unternehmen für unbestimmte Zeit in einer schwer zu überblickenden Krise. Die gute Nachricht: Sie wird vorübergehen. Wichtig ist, dann in der Lage zu sein, schnell und gut auf den zu erwartenden Aufschwung reagieren zu können. Zum Beispiel, indem man die Kontakte aktiviert, die man während der Krise aufgebaut hat. Auch wenn keine Einstellungen vorgenommen werden, können doch Kandidaten gesichtet, Bewerbungsgespräche geführt und ein Pool an attraktiven Kandidaten aufgebaut werden. Denn für Bewerbungsgespräche muss man dank Skype und Co. keineswegs vor Ort sein. Und für viele ist es auch ohne Corona von Vorteil, nicht die Anreise in Kauf nehmen zu müssen. Einige unserer Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen haben bereits reagiert und entsprechende Hinweise in ihren Ausschreibungen formuliert. Wer Unterstützung bei der technischen Umsetzung von Video-Recruiting braucht, findet auch hier spezialisierte Unternehmen, die ihr Angebot aufgrund der Pandemie sogar teilweise kostenlos zur Verfügung stellen. Wir vermitteln gerne den Kontakt.
Einsparpotenziale nutzen
Auch diverse Stellenbörsen bemühen sich jetzt, einen Beitrag zur Krisenbewältigung zu leisten – sicherlich auch in der Hoffnung, dadurch den einen oder anderen Kunden langfristig zu gewinnen. Denn auch die Jobportale haben mit sinkenden Schaltumsätzen zu kämpfen, registrieren dabei aber einen Anstieg an Usern. Um medizinisch geschultes Personal für die Herausforderungen der Coronakrise zu aktivieren, veröffentlichen beispielsweise StepStone und jobvector Stellenanzeigen für Positionen, die unmittelbar zur Bekämpfung des Coronavirus beitragen, kostenfrei. Yourfirm geht noch weiter und erlaubt ab sofort für temporäre Aushilfsjobs in allen derzeit systemrelevanten Bereichen wie der Kinderbetreuung, Pflege, medizinischen Erstbetreuung, bei Behörden, Logistikunternehmen, Sicherheitsdiensten, im Lebensmittelhandel oder Agrarsektor die Gratisschaltung von Stellenanzeigen. Unsere Kundenberater haben die Details.
Flagge zeigen
Natürlich werden auch andere Berufsgruppen nach wie vor händeringend gesucht. Jetzt mag der ideale Zeitpunkt sein, sich um bisher schwer zu besetzende Positionen zu kümmern, denn nicht alle Firmen werden um Entlassungen herumkommen. Diese freigesetzten Fachleute sind dann für ein kurzes Zeitfenster verfügbar. Gut für den, der in diesem Moment recruitingmäßig Flagge zeigt. Auch die gezielte Ansprache der unterbeschäftigten und nach Zukunftsorientierung suchenden Fachkräfte ist gerade jetzt äußerst sinnvoll.
Wir helfen gern
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Titelbild: unsplash.com
Autor: Oliver Dzierzawa